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Streuobstwiese? Warum?

Als Streuobstwiese wird die traditionelle Form des Obstbaus bezeichnet, bei der hochstämmige Obstbäume verschiedener Arten und Sorten auf Grünland stehen. Durch die extensive Nutzung der Streuobstbäume, verbunden mit Unterkulturen, bestehen ideale Lebensbedingungen, so dass bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten auf Streuobstwiesen vorkommen können.


Sie sind Lebensraum vieler vom Aussterben bedrohter Vogel-, Käfer- und Schmetterlingsarten und bieten ihnen Nahrung, Nist- und Rastplatz. So können sich eine Vielzahl voneinander abhängiger Lebensgemeinschaften in mehreren Etagen bilden.

 

Im Laufe der nächsten Jahre wird versucht werden, zu dokumentieren, inwieweit sich die Artenvielfalt entwickelt. Schon im Sommer 2009 konnten in der Nähe bis zu 600 Schmetterlinge in mindestens 15 verschiedenen Arten fast gleichzeitig auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern beobachtet werden. Ca. 40 Vogelarten konnten im Laufe eines Jahres in unmittelbarer Nähe als Brutvogel oder Wintergast dokumentiert werden.